Valletta: bunt und mediterran

Valletta ist Europas kleinste Hauptstadt und lockt mit vielen Kirchen und Palästen. Maltas Metropole empfiehlt sich als ideales Herbstreiseziel. Mit Mein Lübecker können Sie Malta zum Vorteilspreis besuchen.

Text: Dorothee Fauth

Von Weitem sieht es aus, als habe jemand mit Bauklötzen gespielt und sie zu einer sandsteingelben Festung gestapelt, über deren Mauern und Dächern die Sonne jeden Morgen einen Eimer Blattgold ausschüttet. Märchenhaft präsentiert sich die kleinste Hauptstadt Europas: Valletta an der Ostküste Maltas.

Über Jahrhunderte war der Inselstaat ein Spielball der Mächte rund ums Mittelmeer. Die eindrücklichsten Spuren haben die Kreuzritter des Malteserordens hinterlassen. Auf einem Felsen zwischen zwei Naturhäfen und gesichert durch einen Ring aus Bastionen, bauten sie Valletta ab 1566 als erste Planstadt Europas. Sie legten ein Schachbrettmuster von Straßen an und errichteten eine einzigartige Ansammlung barocker Kirchen und Paläste – so schön, dass die Unesco die ganze Stadt zum Kulturerbe ernannt hat.

Fort St. Elmo wurde im 17. Jahrhundert in der Zeit der Herrschaft des Malteserordens erbaut.

Ein bisschen arabisch, ein bisschen mediterran, ein bisschen britisch. Und sehr bunt. Valletta ist mit keiner Hauptstadt Europas vergleichbar. Seine steilen Gassen sind voller Farbtupfer: Holzbalkone, die wie rot, blau und grün gestrichene Schwalbennester an den Häusern kleben. Geschützt vor den Blicken fremder Männer, dienten sie einst als heimlicher Ausguck für die Frauen.

Besuch bei einem echten Marquis

Sich durchs historische Zentrum mit seinen malerischen Läden treiben zu lassen, ist perfekt für Valletta. Man stolpert ganz automatisch über seine Sehenswürdigkeiten, etwa die St. John’s Co-Cathedral. Ihre Pracht ist schwindelerregend. 375 Grabplatten mit Marmoreinlegearbeiten bedecken den Boden, Gold und Fresken zieren Wände und Decke bis in den letzten Winkel. Und ein Caravaggio-Gemälde zeigt die Enthauptung von Johannes dem Täufer als Licht-und-Schatten-Drama. Um sich wieder zu erden, kommt ein maltesischer Snack gerade recht: Pastizzi, gefüllte Teigtaschen, gibt es an jeder Ecke, und heiß schmecken sie am besten.

Der Großmeisterpalast ist Amtssitz des Präsidenten. Ein Teil kann besichtigt werden.

Neugierig auf einen echten Marquis? Dann klingeln Sie an der Casa Rocca Piccola. Mit etwas Glück führt der Hausherr persönlich durch seinen Privatpalazzo und würzt die Tour mit unterhaltsamen Familienanekdoten.

Doch Valletta steckt nicht in der Vergangenheit fest. Das zeigt sich unter anderem am 1942 zerbombten Opernhaus. Der Stararchitekt Renzo Piano hat dort Alt und Neu verbunden und die Ruinen in ein Open-Air-Theater verwandelt. Bei Konzerten ergießt sich die Musik auch auf die Straßen, in denen im Herbst noch zweistellige Wohlfühltemperaturen herrschen.

Auf Malta lässt sich der Sommer perfekt verlängern. Also einmal abtauchen im blitzblauen Meer, danach geht’s für einen kühlen Drink an die Waterfront, das Gastroviertel im Grand Harbour. Stunden könnte man dort dem Treiben der Schiffe zuschauen. Bevor man das Hafenkino gegen Kaninchen mit Knoblauch tauscht, bietet sich ein Abstecher zu den Upper Barrakka Gardens an. Vom Grand Harbour fährt sogar ein Aufzug zu diesem Rundumblick, der noch einmal Bauklötzchen staunen lässt über diese märchenhafte Stadt.

Der spezielle Ausflugstipp

Valletta und das Meer per Boot erkunden.

Bei einer Rundfahrt durch die beiden Naturhäfen kann man die Schönheit der Stadtkulisse und ihre gewaltigen Festungsanlagen vom Wasser aus bewundern. Von Sliema fahren die Schiffe durch den Marsamxett Harbour, umrunden das Fort St. Elmo, die Festung an der Spitze der Halbinsel, und biegen dann in den Grand Harbour ein, wo die Kreuzfahrtschiffe anlegen. Auch mehrere kleine Buchten werden angesteuert. Besonders romantisch ist die Tour bei Nacht, wenn sich die Lichter Vallettas im Wasser spiegeln. Empfehlenswert ist zudem ein Tagesausflug, bei dem ganz Malta umrundet wird. Zu den Highlights gehören die fast unwirklich schimmernde Blaue Grotte, die Steilküste der Dingli Cliffs sowie die Blaue Lagune. Dort ist bei vielen Touren auch Zeit zum Schwimmen und Erkunden der kleinen Insel Comino eingeplant.

Reisevorteil mit Mein Lübecker

Die roten Telefonzellen erinnern daran, dass auf Malta einst auch die Briten herrschten.

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Sie verbringen sieben Nächte in einem Doppelzimmer im Vier-Sterne Hotel Gillieru Harbour. Das Hotel liegt  am Hafen der  St. Paul‘s Bay, unweit von Valletta, und bietet einen Blick über die Bucht. Es liegt zentrumsnah, Geschäfte und Cafés sind zu Fuß in wenigen Minuten erreichbar. Vor allem aber können Sie von hier aus die vielfältige Natur der Mittelmeerinsel auf vier geführten Wanderungen kennenlernen, die im Preis inbegriffen sind. Ihr Gepäck können Sie bequem im Hotel lassen, in das Sie abends zurückkehren. In der Hotelbar können Sie den Tag bei einem kühlen Getränk ausklingen lassen. Zudem befindet sich auf dem Dach des Nebengebäudes ein Außenpool.

Das Angebot gilt für diverse Termine von Oktober bis Dezember 2023. Der Preis beträgt bei Doppelbelegung des Hotelzimmers inklusive Frühstück und Anreise per Flug ab 899 Euro pro Person. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel ist inbegriffen.

Mit Mein Lübecker Premium werden 6 Prozent rückvergütet, mit Mein Lübecker Fresh 5 Prozent und mit Mein Lübecker Comfort 3 Prozent. Die Rückvergütung wird Ihrem
Vorteilskonto in der Regel sechs Wochen nach Reiseantritt gutgeschrieben, bei Hotelbuchungen spätestens acht Wochen nach Reisebeginn. Zudem erhalten Sie eine anteilige Rückvergütung bis maximal 50 Euro für einen Ausflug mit GetYourGuide, buchbar über das Mein Lübecker-Portal und die Mein Lübecker-Hotline.

Veranstalter der Reise ist die Berge & Meer Touristik GmbH, Andréestraße 27, 56578 Rengsdorf. Das Angebot gilt vorbehaltlich Zwischenverkauf, Preisänderung und Druckfehlern. Kein Rechtsanspruch bei ausverkaufter Reise. Stand der Informationen: Juli 2023.

Fotos: Adobe Stock, Shutterstock

 

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