Finanzen ordnen: Tricks zum Sparen

Viele kennen das Gefühl: Der Monat ist noch nicht vorbei, das Geld aber schon alle. Mit einigen einfachen Tricks lassen sich die Finanzen dauerhaft ins Lot bringen.

Text: Stefanie Zahrte

Die Tage bis zum nächsten Gehalt ziehen sich wie Kaugummi. Und irgendeine Rechnung flattert garantiert auch ins Haus. Laut einer aktuellen Umfrage überziehen immer mehr Menschen in Deutschland ihr Konto, derzeit rund jeder Zehnte. Was tun?

Tipp 1: Mehr Durchblick mit einem Haushaltsbuch

Es klingt banal, aber um einen besseren Überblick über die Finanzen zu erhalten, lohnt es sich, ein Haushaltsbuch zu führen. Wer weiß, wie viel Geld reinkommt und wofür man es ausgibt, erkennt in kurzer Zeit, wo man kürzertreten muss. Ein klassisches Haushaltsbuch als Heft lässt sich kostenfrei unter www.geld-und-haushalt.de oder per Telefon unter 030 20455818 bestellen. Auf der Website gibt es ebenso eine kostenfreie Online-Version unter dem Namen „Web-Budgetplaner“ und viele weitere Tipps, wenn es einmal finanziell eng wird.

Tipp 2: Prioritäten setzen

Generell sollte man einen genauen Blick auf den privaten Konsum haben, rät Korina Dörr, Leiterin des Beratungsdiensts Geld und Haushalt, und sagt: „Die allermeisten von uns können ihre Einnahmen nicht einfach steigern.“ Ihr Tipp: Alle Ausgaben in die drei Gruppen „notwendig“, „angenehm“ und „überflüssig“ einteilen und mit Ampelfarben markieren. Anschließend für jede Gruppe feste Monatslimits festlegen. Diese Ausgabengrenzen lassen sich etwa mithilfe eines elektronischen Haushaltsbuchs gut überwachen. Fällt einem das schwer, kann man das Geld am Monatsanfang in verschiedene Briefumschläge stecken und sie für jeden Zweck beschriften, zum Beispiel „Kleidung“. Ist der Umschlag leer, ist das Monatsbudget für diesen Lebensbereich aufgebraucht.

Tipp 3: Mit anderen vergleichen

Mit kostenfreien Referenzbudgets findet man einfach und anonym heraus, wie hoch die Ausgaben anderer Haushalte in einer ähnlichen Situation sind. Das hilft, eigene Ausgaben besser einzuschätzen und an der richtigen Stelle zu sparen: www.referenzbudgets.de.

Tipp 4: Häufiger mal bar bezahlen

Gerade Spontankäufe können das private Budget in Schieflage bringen. Ein einfaches Mittel dagegen ist es, jede Ausgabe noch einmal zu überschlafen – und sich auszurechnen, wie lange man dafür arbeiten müsste. Bisweilen kann es auch hilfreich sein, bar zu zahlen, denn Studien haben gezeigt, dass Verbraucher bis zu 50 Prozent weniger ausgeben, wenn das Geld direkt durch ihre Finger geht.

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