Stockholm – von Fika bis Vasa

TOP TIPP: WINTERSPORT IN DER STADT

Wer wintersportaffin ist, kommt in der kalten Jahreszeit in Stockholm voll auf seine Kosten. In vielen Parks kann man langlaufen. Alpinskifahrer und Rodler dürfen sich auf dem Hammarby-Backen, einem etwa 95 Meter hohen Berg mitten in der Stadt, austoben. Dort gibt es mehrere Pisten und Lifte. Schlittschuhläufer drehen auf der großen Eisbahn am Kungsträdgården in den historischen königlichen Gärten ihre Runden. Richtig spaßig wird es, wenn der Mälaren und die vielen anderen Seen zufrieren. Erfahrene Eisläufer können dort stundenlang über spiegelblanke Flächen durch die stillen, großen Weiten fantastischer Naturlandschaften gleiten. Das schwedische Eisabenteuer lässt sich auch mit Guides buchen, etwa als Tagestour mit Picknick bei Getyourguide.de.

Schwedens Hauptstadt Stockholm ist auf 14 Inseln erbaut. Ein winterlicher Streifzug zu Popgrößen, Krimihelden und Abenteuern auf dem Eis. Übrigens: Mein Lübecker Kunden sparen aktuell bei der Buchung einer viertägigen Städtereise – weitere Infos im Kasten rechts. 

Text: Dorothee Fauth

Auf der einen Seite der verzweigte See Mälaren, auf der anderen die Ostsee, in der Mitte ein Inselchen, das wie ein Pfropf dazwischensitzt: Über Jahrhunderte war Gamla Stan, die heutige Altstadt, das eigentliche Stockholm, das sich nun über 14 Inseln erstreckt. In Gamla Stan beginnt jeder Besuch der schwedischen Hauptstadt, die im Winter einen ganz eigenen Charme besitzt. Wenn das Tageslicht kostbar geworden ist und die Wintersonne die bunten Häuser in der kalten, klaren Luft intensiv zum Leuchten bringt. Spätestens nach dem Bummel durch die verwinkelten mittelalterlichen Gassen wird es Zeit für eine erste Fika, die schwedische Kaffeepause, um sich aufzuwärmen und die nächsten Schritte zu planen.

Gamla Stan ist das Herz Stockholms. Die farbenfrohe Altstadt ist voller kleiner ­Gassen mit Kopfsteinpflaster, gemütlichen ­Restaurants und trendigen Cafés. Foto: Adobe Stock

Könnte man Järnpojke unweit des Königspalasts fragen, die kleine Skulptur eines Jungen, der zum Mond schaut, er würde vielleicht Richtung Djurgården zeigen. Dorthin, wo der Untergang der Vasa bestaunt und nebenan „Waterloo“ geträllert wird. Djurgården ist Stockholms Museumsinsel – eine kurze Schiffspassage von Gamla Stan entfernt. Im Vasa-Museum ist die gleichnamige Galeone ausgestellt, die 1628 bei ihrer Jungfernfahrt sank. 333 Jahre später wurde Stockholms Titanic geborgen und ihr Untergang zum Welterfolg. Nicht weit davon entfernt taucht man in die Popgeschichte eines schwedischen Exportschlagers ein: Auch ABBA hat hier ein eigenes Museum.

Die Saluhall ist ein Fest der Sinne

Wikingermuseum, Freilichtmuseum, Astrid-Lindgren-Welt: Wer zwischendurch frische Luft schnappen möchte, kann das im Djurgården-Park ausgiebig tun. Er ist Teil des Ekoparken, des weltweit ersten Nationalstadtparks, mit uralten Eichen und einer reichen Artenvielfalt. Meldet sich der Hunger? Dann ab zur Saluhall im noblen Östermalm. Die Markthalle von 1888 – außen Backstein, innen Gusseisen – ist ein Food-Tempel und ein Fest der Sinne, vor dessen Auslagen sich Haus­frauen wie Gourmetköche drängen.

Ganz anders präsentiert sich Södermalm im Süden der Stadt. Das einstige Arbeiterviertel ist heute jung, hip und kreativ. Zwischen trendigen Bars und Läden können Besucher auch Krimiluft schnuppern: bei einer Tour auf den Spuren von Stieg Larssons Millennium-Trilogie. Hier wohnen und ermitteln die Romanhelden. Und hier liegen deren Stammlokale wie das Restaurant Kvarnen mit typisch schwedischem Essen.

Von Södermalm schweift der Blick weit über die Inselmetropole. Doch es gibt noch viel mehr Inseln vor den Toren der Stadt, und keiner hat Stockholm gesehen, der eine Fahrt in den zauberhaften Schärengarten verpasst. Mehr als 24 000 dieser Inseln liegen in der Ostsee. Ein Teil der felsigen Außenposten ist bewohnt, daher fahren auch im Winter Schiffe in diese weitläufige Meereslandschaft. Dann findet man dort viel Ruhe, dazu gute Restaurants und ganz sicher eine Sauna – um danach wenigstens einmal abzutauchen in die Wasser dieser schwimmenden Stadt.

Bestimmt wird uns Järnpojke am Ende ein Versprechen abnehmen: dass wir wiederkommen, im Sommer, wenn die Sonne kaum mehr untergeht.

Titelfoto: Adobe Stock

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Mit Mein Lübecker Premium werden 6 Prozent vergütet, mit Mein Lübecker Fresh 5 Prozent und mit Mein Lübecker Comfort 3 Prozent. Die Rückvergütung wird Ihrem Vorteilskonto in der Regel sechs Wochen nach Reiseantritt gutgeschrieben, bei Hotelbuchungen spätestens acht Wochen nach Reisebeginn.

Veranstalter der Reise ist die DER Touristik Deutschland GmbH, Humboldtstraße 140-144, 51149 Köln. Das Angebot gilt vorbehaltlich Zwischenverkauf, Preisänderung und Druckfehler. Ein Rechtsanspruch bei ausverkaufter Reise besteht nicht. Stand der Informationen: November 2023.

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