Brügge – die Hauptstadt der Schokolade

Wer einmal in Brügge war, möchte immer wiederkommen. Der Grund dafür ist die fantastische Altstadt – und jede Menge Schokolade. Mit Mein Lübecker können sie das belgische Kleinod zum Vorteilspreis erkunden.

Text: Dorothee Fauth

Dunkel und süß sind die Verführungskünste dieser Stadt. Sie sehen aus wie rostige Hufeisen, Zangen und Schrauben oder haben die Form von Kugeln und Scheiben. Brügge im belgischen Westflandern ist die selbsternannte Hauptstadt der Schokolade und nichts für Willensschwache. Mehr als 60 entsprechende Geschäfte gibt es dort. In den Gassen mischt sich der schokoladige Duft mit dem der Waffelbäckereien.

Der Marktplatz von Brügge.

Die Kalorien lassen sich aber auch schnell wieder abarbeiten: auf den 366 Stufen hinauf zur Aussichtsplattform des mächtigen Belfrieds am Marktplatz. In dem Kinofilm „Brügge sehen und sterben“ wird er zum Ort des dramatischen Showdowns. Davon abgesehen, ist der weite Blick über die Stadt friedlich, und manchmal wird er konzertant untermalt. Denn in dem mittelalterlichen Wachturm befindet sich ein Carillon, ein spielbares Glockenspiel. Wenn der Carilloneur mit den Fäusten auf die Pedale haut und aus den 47 Glocken eine Melodie zimmert, laufen auf dem Marktplatz die Menschen zusammen, um diesen wundersamen und ein wenig schräg klingenden Tönen vom Himmel herab zu lauschen.

Schöner Stadtkern, schwere Pommes

Am Fuß des Belfrieds steigen schon die nächsten verlockenden Düfte in die Nase. Dieses Mal kommen sie von den berühmtesten Pommesbuden der Stadt, vor denen die Menschen Schlange stehen für eine Portion „Frietjes“, die stets in Papiertüten serviert wird. Ihr Erfolgsgeheimnis: Die Kartoffeln werden zweimal frittiert.

Auf dem großen Marktplatz, umarmt von bunten Kaufmannshäusern mit Treppengiebeln und anderen reich verzierten Prachtbauten, schlägt das Herz von Brügge. Dessen Stadtkern, einer der schönsten Europas, ist zum großen Teils aus Backstein erbaut und vom Kopfsteinpflaster bis zur Kirchturmspitze Unesco-Welterbe. Dazwischen schlängeln sich schmale Grachten, auf denen reger Bootsverkehr herrscht – fast wie zu jener Zeit, als die Stadt noch einen Zugang zum Meer besaß. Als der Seearm versandete, fiel die reiche Tuch- und Salzhandelsmetropole über Jahrhunderte in einen Dornröschenschlaf. Dadurch bewahrte sie ihr einheitliches historisches Bild, das auf einer Grachtenfahrt wie ein Film an den Passagieren vorbeizieht.

In Brügge zeigen zahlreiche Chocolatiers ihr Können.

Tatsächlich kommt man sich in Brügge zuweilen vor wie in einem Mittelalter-Film, durch den man sich auch kreuz und quer zu Fuß und mit dem Fahrrad bewegen kann: über kleine Steinbrücken, auf denen Drehleierspieler ihr Publikum in gute Stimmung versetzen, am Wasser entlang, zu Instagram-freundlichen Plätzen und den stillen Stiftungshäusern aus dem 14. Jahrhundert mit ihren versteckten Gärten. Hinterher setzt man sich auf die Kaimauern am Rozenhoedkaai, einer der schönsten Häuserzeilen der Stadt, vielleicht mit einem Bier in der Hand – gedankenverloren und zeitlos.

Man war nicht in Brügge, wenn man nicht wenigstens einmal belgisches Bier probiert hat. Seine Vielfalt ist schier unerschöpflich. 400 Sorten hat die Brasserie „Cambrinus“ im Sortiment. Und bei „2be“ sind 2416 verschiedene belgische Biere ausgestellt – jedes mit eigenem Glas. Dieses süffige Erlebnis ist so typisch für Brügge wie sein süßes Werkzeug aus Schokolade.

Der besondere Tipp: Pilgerstätte für Schokoladenfans

Dominique Persoone ist der Rockstar unter den Chocolatiers und einer der besten der Welt. Vor seinem Pralinengeschäft „The Chocolate Line“ am Simon Stevinplein 19, drängen sich Schokoladenjunkies und Schaulustige. Denn was der Brügger kreiert, ist alles außer gewöhnlich – und das auf höchstem Niveau, etwa Schokolade mit Tabak aus Havanna, mit knusprigem Speck oder Kirschblüten aus Japan. Selbst der Guide-Michelin ist auf die Geschmackswelten des „Shock-o-latier“, wie er sich nennt, aufmerksam geworden. Einst hat er für die Rolling Stones den Chocolate-Shooter erfunden, ein Katapult, mit dem man Kakaopulver schnupfen kann – ein rauschhaftes Sinneserlebnis ganz ohne böse Nebenwirkungen.

Ihr Mein Lübecker Reisevorteil

Anteilige Reisepreisrückvergütung und bis zu 15 Euro Ersparnis bei einem Ausflug.

Lernen Sie Brügge auf einer fünftägigen Städtereise kennen, die Sie über die S-Reisewelt von Mein Lübecker in der Rubrik Special Deals und die Hotline 02131/97-2222 buchen können. Sie verbringen vier Nächte im Vier-Sterne-Hotel The Pand Hotel. Es befindet sich in einer ehemaligen Kutschenstation aus dem 18. Jahrhundert und hat erstklassigen Bewertungen bei Google, Booking.com und Tripadvisor. Zudem liegt es sehr zentral, so dass die Attraktionen Brügges sich in geringer Entfernung befinden. Das Angebot gilt für Reisen im Zeitraum September 2024 bis März 2025.

Der Preis für vier Nächte im Doppelzimmer beträgt ab 395 Euro pro Person. Frühstück ist optional zubuchbar. Mit Mein Lübecker Premium erhalten Sie eine Reisepreisrückvergütung von 6 Prozent vergütet, mit Mein Lübecker Fresh 5 Prozent und mit Mein Lübecker Comfort 3 Prozent. Die Rückvergütung wird Ihrem Vorteilskonto in der Regel sechs Wochen nach Reiseantritt gutgeschrieben, bei Hotelbuchungen spätestens acht Wochen nach Reisebeginn. Zusätzlich bekommen Sie eine anteilige Rückvergütung von bis zu 15 Euro für einen über GetYourGuide in der S-Reisewelt gebuchten Ausflug.

Veranstalter der Reise ist die TUI Deutschland GmbH, Karl-Wiechert-Allee 23, 30625 Hannover. Das Angebot gilt vorbehaltlich Zwischenverkauf, Preisänderung und Druckfehlern. Kein Rechtsanspruch bei ausverkaufter Reise. Stand der Informationen: Juli 2024.

Fotos: Adobe Stock, iStockphoto

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