Vielfalt verbindet: gelebte Diversität

Die Gesellschaft ist bunt und lebendig – genau wie unsere Belegschaft. Mit gezielten Maßnahmen fördern wir Diversität, auch zum Nutzen unserer Kundinnen und Kunden.

Der Begriff Diversität nimmt in unserer Gesellschaft einen immer höheren Stellenwert ein. Allerdings wissen viele nicht, was Diversität eigentlich alles umfasst. Die Gleichbehandlung von Frauen und Männern ist wohl der gesellschaftlich präsenteste Aspekt. In der öffentlichen Wahrnehmung wird das Thema daher häufig auf die Förderung von Frauen reduziert.

Diversität ist aber viel mehr und will auch viel mehr. Es geht um die Gleichbehandlung aller Menschen, unabhängig von Alter, Herkunft, Natio­nalität oder auch Religion. Auch der Aspekt der geschlechtlichen Identität ist nur einer von vielen.

Bereits heute ist Diversität ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur unserer Sparkasse und wird weiter an Bedeutung gewinnen. Als Arbeitgeberin ist die Sparkasse gefordert, durch geeignete Maßnahmen die Herausforderungen im Diversitätsmanagement zu meistern und dabei alle Themenfelder zu berücksichtigen. Für die Eignung einer Person für eine Stelle oder für ein Förderprogramm ist es für uns irrelevant, welche geschlechtliche Identität oder Nationalität, welches Alter, welche soziale Herkunft oder sexuelle Orientierung ein Mensch hat.

Gleicher Respekt, keine Gleichmacherei

Im Rahmen des von uns gelebten Diversitäts­managements geht es nicht darum, Unterschiede zwischen den Menschen zu negieren, ­sondern darum, alle Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit zu akzeptieren, zu fördern und dies für unser Unternehmen zu nutzen.

Die Sparkasse zu Lübeck hat die Charta der Vielfalt vor Kurzem unterzeichnet und bindet die Kerndimensionen der Persönlichkeit der Mitarbeitenden in ihre Personalarbeit ein. Wie dies geschieht, zeigt das Schaubild.

Mit dem Heranwachsen der Generationen Z und Alpha gewinnt der Umgang mit Diversität auch in der Arbeitswelt an Relevanz. Die Generationen Z, die die Geburtsjahrgänge 1997 bis 2012 umfasst, sowie Alpha (Jahrgänge 2011 bis 2025) haben klare Vorstellungen von ihrem Leben und der Arbeitswelt. Die Positionierung einer Firma im Bereich Diversität wird hier zunehmend ein wichtiges Auswahlkriterium.

Durch die Förderung von Diversität bleiben wir für kommende Generationen eine attraktive ­Arbeitgeberin. Das ist wichtig, denn die Baby­boomer verlassen den Arbeitsmarkt: Bis 2036 werden laut Statistischem Bundesamt fast 30 Prozent aller aktuell Erwerbstätigen in Rente gehen.

Diversere Teams, bessere Leistungen

Offen zu sein für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, bietet ebenfalls Möglichkeiten. Eine soziale, kulturelle und ethnische Vielfalt in der Belegschaft ist eine große Chance für uns, denn das Einbinden verschiedener Perspektiven in Entscheidungsprozesse fördert erwiesenermaßen innovative Ideen und zukunftsfähige Lösungen. Als vielfältige Sparkasse können wir deutlich besser auf die individuellen und unterschied­lichen Bedürfnisse der Kundschaft eingehen. ­Damit können wir unseren Kundinnen und Kunden einen noch besseren Service bieten.

Es ist uns ein Anliegen, unser Diversitätsmanagement künftig noch strukturierter anzugehen. Ein Meilenstein in dieser Hinsicht ist für unsere Sparkasse die Unterzeichnung der Charta der Vielfalt. Die Charta ist eine Selbstverpflichtung zu mehr Diversity-Management und wurde bereits von mehr als 4900 Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern unterzeichnet. Sie ist ein Bekenntnis zum wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen von Vielfalt und zu Toleranz, Fairness und Wertschätzung in der Arbeitswelt und Gesellschaft.

Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Auch eine neu formulierte Diversitätsrichtlinie für Mitarbeitende beinhaltet wichtige Schritte. So wird gezielt die Vereinbarkeit von Familie und ­Beruf gefördert, etwa in Form von Teilzeitarbeit, Führung in Teilzeit oder Jobsharing. Claudia Schmidt und Ulrike Slaby aus dem Firmen- und Gewerbekundenteam nutzen bereits die Möglichkeit und teilen sich ihre Position der stellvertretenden Gruppenleiterin in Teilzeit.

Die Leiterin der Organisationsentwicklung, Bettina Justin, ist in ihrer Funktion als Abteilungsleiterin derzeit noch allein unter Männern – das soll sich ändern. Im Hinblick auf den Fachkräftemangel ist ­Geschlechterdiversität ein bedeutender Ansatzpunkt. Die Förderung von Frauen und die Steigerung ihrer Repräsentiertheit auf den oberen Führungsebenen sind ein wichtiges Ziel.

Die Personalauswahl und Förderung unser Führungskräfte und Mitarbeitenden erfolgen alters­unabhängig und richten sich stets danach, die besten Mitarbeitenden mit den Aufgabe zu betrauen. Dies wird an der hohen Altersbandbreite unter unseren Führungskräften von 25 bis 65 Jahren sichtbar. Wir geben jungen Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeiten, frühzeitig Führungsverantwortung zu übernehmen, und nutzen gleichzeitig den Erfahrungsschatz älterer Führungskräfte. Das ist gelebte Vielfalt als Mehrwert für unsere Sparkasse sowie unsere Kundinnen und Kunden.

Foto: iStockphoto

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